Dienstag, 21. Juni 2011

 Zisterzienserabtei Tamié - Hochamt (um 1960)

"Inter diversos coetus christianorum, monachi cistercienses, iam ab Instituti origine, simplicitatem quaesierunt et austeritatem totius vitae suae, pauperem Christum pauperes sequi cupientes. Huius propositi testes sunt litterae, communiter dictae Exordium parvum, in diversis ordinationibus quae ad cultum et oratorium monasterii spectant." (Institutio Generalis Missalis Cistercienis, Introductio, 6)

Mit diesen Worten leiten die Mitglieder der Liturgiekommission ocist/ocso die Institutio generalis Missalis cisterciensis ein. Sie stellen damit klar, dass nicht etwa Neues und Unübliches neben einen reformierten Römischen Ritus gesetzt wird, sondern dass es der Liturgiekommission lediglich um die notwendige Anpassung der älteren Überlieferung geht, die sich bis auf die Gründung von Cîteaux zurückführen läßt. Die Zisterzienser haben "neben [den Gebräuchen] anderer Zusammenkünfte von Christen" eine eigene Tradition, die es zu bewahren und zu pflegen gilt. Gerade das war die Intention der Synodenversammlung des II. Vatikanischen Konzils.   

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