Samstag, 9. Juli 2011

Dom Marie-Gérard Dubois: Le bonheur en Dieu...


"Le silence est consacré à Dieu, à la prière, à la méditation. Tout est mystérieux dans cette maison, les coutumes, les habits, les horaires, les tâches. Est-ce parce que la vie y est orientée vers le mystère et que sa fin est un mystère? (...) Aussitôt la porte franchie, ce silence et cette paix du cloître font sentir qu'ils sont entièrement offerts à Dieu. (...) Ici, rien de mal ne pourra m'arriver." (M.-G. Dubois: Le bonheur en Dieu. Paris 1995, p. 62)

"Das Schweigen gehört ganz Gott, dem Gebet, der Betrachtung. Alles ist geheimnisvoll in diesem Haus: die Gebräuche, die Kleider, der Tagesablauf, die Arbeiten. Und das vielleicht deshalb, weil dieses Leben auf das Geheimnis ausgerichtet ist und weil sein Ziel ein Geheimnis ist? (...) Sobald man die Tür hinter sich läßt, lassen diese Schweigen und dieser Friede des Klosters erahnen, dass sie zur Gänze Gott geschenkt sind. (...) Hier kann mir nichts Böses zustoßen."

Dom Marie-Gérard Dubois fasst in diesen wenigen Sätzen zusammen, warum es die Lebensform der Zisterzienser gibt und warum sie sich so darstellt. Ob nun das Rituale von 1892 oder 1949 oder 1964 Gültigkeit besitzt, ist nebensächlich: Einzig die Blickrichtung muss stimmen. Es ist das beständige Schauen auf Christus, "den Urheber und Vollender unseres Glaubens". Und wir sind berufen, zu der "Wolke von Zeugen" zu gehören, die die Last und die Fesseln der Sünde schon abgeworfen haben.

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