Freitag, 1. Juli 2011

Rituale cisterciense Deutsch - 1. Buch, 1. Kapitel: Vom "Opus Dei"

Aus dem Rituale cisterciense (1892), Buch 1, Kap. 1:
1. Der Gottesdienst, der an den einzelnen Tagen zu den ihm eigenen und dafür bestimmten Stunden in unseren Kirchen und Oratorien gefeiert wird, ist ein zweifacher; es sind die Messe und das göttliche Offizium: Ihnen wohnen alle bei, bekleidet mit weißen Kukullen; die Studienhäuser sind davon ausgenommen, da in ihnen schwarze getragen werden, wo ihnen das zugestanden wurde. [Der Gottesdienst] wird jedoch nach Art und Gestalt des Missale und Breviers des Ordens verrichtet, nach den Gebräuchen und Gewohnheiten, die seit alters her überliefert sind.
2. Sowohl das nächtliche göttliche Offizium, als auch das des Tages ist ein dreifaches. Erstens das regulare oder kanonische, zweitens das von der Seligen [Jungfrau Maria], drittens das für die Verstorbenen. Und es wird auch von denen, die außerhalb des Mönchschores sich befinden, an einem rechten Ort, mit rechter Kleidung und zur rechten Zeit rezitiert nach dem Ritus des Ordens, und zwar (wenn es möglich ist) unter Einhaltung der regulären Zeremonien.

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